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Gemeinschaft Kultivieren: Rückblick Brownbag-Event zum Thema Community-Branding

Am 3. Juli fand im Zoffice ein inspirierender Brownbag-Event zum Thema "Community-Branding" statt. Zu Gast bei uns war Manuel Bürli vom Effinger, der ein Buch zu diesem Thema geschrieben hat. Die zentrale Frage ist, wie man Cocreation-Communities stiftet und kultiviert. Ziel sollte es sein, langfristige Beziehungen aufzubauen, das Vertrauen der Mitglieder zu stärken, den Zusammenhalt zu fördern und eine gemeinsame Identität zu entwickeln. Authentizität spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Eine wichtige Erkenntnis war, dass es nicht die eine Lösung gibt. Jede Community und jeder Kontext ist einzigartig und erfordert individuelle Ansätze. Um eine eigene Community aufzubauen, können folgende Punkte beachtet werden:

  1. Sehnsucht und Frust wahrnehmen: Erkenne die Bedürfnisse und Probleme in deinem Umfeld.
  2. Umfeld zusammenbringen: Schaffe Gelegenheiten für Menschen, sich zu treffen und auszutauschen.
  3. Neues und Unerwartetes gestalten: Kreiere innovative und überraschende Erlebnisse.

Communities sind wie ein Garten, der kontinuierlich gepflegt werden muss. Es ist wichtig, dass nicht immer dieselben Personen Projekte und Arbeiten übernehmen. Happenings und kleine Feste sind essenziell, ebenso wie gäbige Kommunikationskanäle für den internen Austausch und die Koordination – sowohl digital als auch vor Ort.

Experimentieren, testen und klein anfangen waren weitere Schlüsselthemen. Es wurde betont, dass Community-basierte Projekte und Initiativen niemals abgeschlossen sind. Sie erfordern ständige Arbeit, Engagement und Weiterentwicklung. Manuel brachte es auf den Punkt, als er sagte, dass es sich um das Kultivieren eines Gartens handelt – ein Ökosystem, das von der Vielfalt der Menschen lebt, die sich an einem solchen Ort zusammenfinden. Ein Community-Brand entsteht.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Innen- und Aussenwahrnehmung. Wie wirken wir nach aussen und wie werden wir von anderen wahrgenommen? Es ist zwar entscheidend, dass wir klar kommunizieren, wer wir sind und was wir anstreben. Dies ist aber umso schwieriger, da Vielfalt, das Ungewisse und Offene manchmal nicht einfach zu vermitteln sind. So unterscheidet sich auch ein Community-Brand von der klassischen Markenkommunikation.

Wir verliessen das Event mit wertvollen Erkenntnissen, die wir im Zoffice weiter vorantreiben können. So kann beispielsweise am Tag der offenen Tür am 6. September das Zoffice besucht werden und wir können unsere Vielfalt nach aussen tragen.

Gemeinschaftswerk von Isa, Phil, Miguel und Urs, sowie ChatGPT

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